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moses 2000

Auszüge aus dem Programmheft

Grußwort
Willkommen
Programm
Mitwirkende
Dankeschön


Grußwort

Unser DekanatsJugendChor, der schon in der Vergangenheit verschiedene Musical-Projekte erarbeitet und erfolgreich aufgeführt hat, hat sich auch heuer wieder eines biblischen Stoffes angenommen: Moses 2000. Ziel dieses Projektes soll sein, dass sich die Zuhörerinnen und Zuhörer in den alten Geschichten um den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten selbst wieder finden, ihre eigenen Ängste und Unfreiheiten, ihre Sehnsüchte und Hoffnungen entdecken.

Ich finde es erstaunlich und bewundernswert, dass sich ca. 50 interessierte Jugendliche und Junge Erwachsene jährlich zu einem solchen durchaus zeitaufwendigen Projekt zusammenfinden, sich mit Fragen unseres Glaubens auseinandersetzen und so auf musikalische Art die Bühne zu einem "Ort der Verkündigung" machen. Um es mit dem Schlagwort von Papst Johannes Paul II. zu sagen, das er beim diesjährigen Weltjugendtag in Rom geprägt hat: Durch das Projekt Moses 2000 sind die Jugendlichen und Jungen Erwachsenen auch für unser Dekanat und darüberhinaus ohne Übertreibung "Botschafter des Glaubens". Sie erreichen durch ihre Musik und Texte vielleicht mehr Menschen als manche Predigt.

Deshalb möchte ich allen Sängerinnen und Sängern, allen Musikern und den vielen Helfern im Hintergrund danken für dieses großartige Engagement! Wir können in unserem Dekanat Neu-Ulm durchaus ein wenig stolz sein, dass sich junge Menschen auf Dekanatsebene jährlich immer wieder zu diesem Chor zusammenfinden.

So wünsche ich unserem DekanatsJugendChor Neu-Ulm erfolgreiche Aufführungen und die Gunst des Publikums, die mit Sicherheit nicht ausbleiben wird.

Herzliche Grüße

P. Hermann Josef Kugler Dekan


Moses 2000

Ganz herzlich möchten wir Sie hier beim Konzert des DekanatsJugendChors begrüßen. Wir freuen uns, dass Sie heute unser Gast sind, dass Sie sich hierher auf den Weg gemacht haben, um uns zuzuhören. In unseren Liedern und in selbstgeschriebenen Szenen möchten wir Ihnen von einem erzählen, der sich auch auf den Weg gemacht hat. Es geht um Mose. Er war in vielfacher Hinsicht unterwegs: auf der Flucht, als Hirte mit seiner Herde, in Ver-handlungen für sein Volk, als Befreier auf einem beschwerlichen Weg.

Die Beschäftigung mit seinem Leben und dem Leben seines Volkes Israel war für uns eine spannende Sache. Eifrig wurde die Bibel gewälzt. Ge-schichten, die uns aus der Schulzeit bekannt waren, wurden wieder lebendig. Neue Erzählungen, die uns bis dahin fremd waren, tauchten auf. Die Auseinandersetzung mit dem Buch Exodus war nicht immer einfach. Die Bibel hat so ihre Tücken. Verschiedene Verfasser erzählen jeweils aus ihrer Sicht und aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Wir mussten uns mit dem zeit-geschichtlichen Hintergrund auseinandersetzen und uns an theologische Zusammenhänge herantasten.

Aber mit der Zeit staunten wir, was da alles zum Vorschein kam, wie die Geschichte des Volkes Israel zunehmend Profil bekam, wie zwischen den Zeilen des Alten Testaments plötzlich Leben entstand. Wir dachten uns hinein in die Unfreiheit und Unterdrückung der Israeliten. Wir begegneten diesem Volk mit ihrer Sehnsucht, mit ihrer Angst und mit ihrem Schwanken zwischen Wagnis und Sicherheit. Wir setzten uns mit der Persönlichkeit des Mose auseinander: ein Mann in der Identitätskrise zwischen Ägypter und Israelit, mit all seinen Stärken und Schwächen. Und wir spürten den Glauben und den Zweifel der Menschen im Kampf mit ihrem Gott.

Indem die Vergangenheit klar wurde, rückte auch die Gegenwart in den Vordergrund. Antisemitische und ausländerfeindliche Stimmungen sorgen für Schlagzeilen, die Angst machen. Fremde in unserem Land sind wie Mose auf der Suche nach ihrer Identität und sehnen sich nach Angenom-menwerden und Toleranz. Menschen und Völker befinden sich wie die Israeliten in Unterdrückung und Elend. Wir dachten dabei auch an die Geschichte unseres Volkes in der ehemaligen DDR im Streben nach Freiheit und Selbstbestimmung. Wir erfahren menschliches Leben im Wechsel zwischen Schicksal, Zufällen, Geführtwerden, ... Viele Themen drängten sich uns auf, um die biblische Geschichte in die heutige Zeit zu übertragen.

Am Ende entschieden wir uns, in unserem Projekt Mose 2000 mit Ausnahme von einigen Andeutungen hier und da möglichst nah an der biblischen Geschichte zu bleiben. So möchten wir den Raum bieten, dass sich jede/r selber in den Erfahrungen des Mose und des israelitischen Volkes wiederfindet. Ihnen und uns wünschen wir, dass wir darin unsere eigene Unfreiheit, unsere Ängste, Hoffnungen und Sehnsüchte anschauen können, unser Fragen und Suchen, unsere Fähigkeiten und Grenzen, unseren Glauben und unsere Zweifel. Und dass wir in all dem die Spuren des Gottes "Ich-bin-da" entdecken, der befreit, der uns voll Sorge begleitet und unseren Weg zu einem guten Ziel führt.

So wünschen wir Ihnen einen nachdenklichen, aber auch frohen, unterhaltsamen Abend und viel Freude an unseren Liedern. Und trauen Sie sich ruhig mitzusingen, mitzuschunkeln, mitzuklatschen, wenn Ihnen danach zumute ist.

Ihr DekanatsJugendChor Neu-Ulm


Programm

Szene 1. Vorspiel.
Power
Land meiner Väter
Szene 2. Wüste.
Durch die Wüste ins gelobte Land
Szene 3. Sklaverei.
Szene 4. Mose ohne Heimat.
Sometimes I feel like a motherless child
Irgendwo auf der Welt
Stand by me
Szene 5. Berufung am Horeb.
Fürchte dich nicht, ich bin bei dir
Ich habe deine Tränen gesehen
PAUSE
Szene 6. In Ägypten.
Wadde hadde dudde da?
Szene 7. Verhandlung mit Pharao, Plagen und Passah-Mahl
When Israel was in Egypt's Land
Szene 8. Aufbruch
Aus dem Dunkel ans Licht
Free
I will survive
Szene 9. Durchzug durch's Schilfmeer und Finale
Wade in the water
In the new Millennium


Der DekanatsJugendChor Neu-Ulm 2000

Sopran: Iris Bamboschek, Sabrina Bamboschek, Marina Berghauer, Christina Diletto, Sandra Eberhardt, Katharina Golder, Lissi Golder, Sarah Golder, Karin Griesinger, Ute Griesinger, Jutta Hiller, Kerstin Hiller, Sabine Karolyi, Martina Kohlenberger, Manuela Lang, Sophia Laure, Lena Schwendemann

Alt: Carolin Baur, Julia Birkle, Michaela Birkle, Eva Maria Buck, Sandra Frieß, Christina Fromme, Kerstin Geschwentner, Cornelia Hiller, Renate Konrad, Gabriele Laure, Ulrike Mader, Caterina Marrone, Sandra Zak

Tenor: Martin Daiber, Wolfgang Fetzer, Günter Hiller, Dieter Nechansky, Alexander Pelz, P. Armin Sixt

Bass: Dieter Girstl, Uwe Griesinger, Matthias Haringer, Wolfgang Hoke, Daniel Jochem, Stefan Konrad, Lothar Naujoks, Hans-Peter Nottensteiner, Markus Schreck

Band: Ivo Deininger (E-Bass), Roland M. Eppelt (Piano), Josef Golder (Gitarre), Markus Jehle (Percussion), Thomas Markert (Schlagzeug)

Technisches Team: Philipp Aspenleiter, Sebastian Dirr, Wolfgang Griebel, Christopher Kaschke, Josef Konrad, Jürgen Leibl, Ralf Lelewel, Oliver Zak

Leitung: Roland M. Eppelt


Ein Dankeschön...

  • an die gastgebenden Gemeinden: das Claretinerkolleg Weißenhorn, Maria Heimsuchung Blaubeuren, der Klosterkirche Oberelchingen, St. Meinrad Jedesheim und St. Jodok Senden
  • an das DekanatsJugendChor-Team für die gründliche Vorbereitung und Organisation dieser Konzerttournee
  • an unsere Backstage-Crew für das Auf- und Abbauen, das Ein- und Ausladen und den Transport von Bühne und Technik.
  • an die Pfarrei Christus, unser Friede Ludwigsfeld für das Drucken dieser Programmhefte, *an die Pfarrei St. Josef, Senden für das Drucken der Handzettel und an die Pfarrei St. Albert Offenhausen für das Drucken der Noten
  • an Josef und Elisabeth Golder, dem Haus der Begegnung im Claretinerkolleg Weißenhorn und dem Gemeindezentrum �Haus der Begegnung" St. Josef Senden für Kost, Logis und die freundliche Betreuung an unseren drei Probenwochenenden
  • an die Pfarreien Christus, unser Friede Ludwigsfeld und St. Josef Senden für das Ausleihen ihrer Podeste
  • an al dente für das Ausleiher der Mikros
  • an Hermann Weindl für das Ausleihen des Transporters
  • an das Ulmer Theater für das freundliche Ausleihen von Perücken und Kostüme
  • an die Ev. Kindertagesstätte Arche in Ludwigsfeld für den Pharaotempel
  • an das Claretinerkolleg für Topf und Tücher
  • an die Firma Salke Bühnenlicht für die Vermietung der Lichttechnik
  • an die Firma GriebelSound für die Vermietung der Tontechnik
  • an den Drogeriemarkt Müller, der uns in der Ulmer Fußgängerzone den Strom zur Verfügung stellt
  • an all die Firmen, die uns durch ihr Inserat in diesem Programmheft finanziell unterstützen
  • an alle Spender, die nicht namentlich genannt werden wollen
  • an unser Publikum, das uns treu begleitet und immer wieder Mut macht
  • an Ich-bin-da, ohne den hier überhaupt gar nichts gehen würde

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