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Seitenwechsel (2003)

(Presse-) Meinungen


Neu-Ulmer Extra, 15. Oktober 2003

DekanatsJugendChor Neu-Ulm

Tourneestart 2003

Sechs Konzerte in Oktober und November

Auch in diesem Jahr ist der DekanatsJugendChor Neu-Ulm im Herbst wieder mit einer Tournee in den Landkreisen Neu-Ulm und Ulm unterwegs. Die Konzerte tragen heuer den Titel "Seitenwechsel", thematisch angeregt vom "Jahr der Bibel". Start der Konzertreihe ist am Samstag, 18. Oktober in Weißenhorn.

Bereichert wird das aktuelle Konzertprogramm durch Spielszenen und eine Quizshow, in der die Vielfalt der Bibel mit ihren unterschiedlichen Genres vorgestellt werden soll. Dabei begegnen dem Zuschauer und Hörer ganz unterschiedliche Menschen: Verbrecher, Staatsmänner, Liebende und Menschen wie "du und ich". Im musikalischen Teil werden Lieder aus dem Alten und dem Neuen Testament und auch weltliche Lieder das Leben, die Freude und das Leid der Menschen ausdrücken und dabei von Gott erzählen, der sie von Anfang an mit seiner Sorge begleitet.

Der DekanatsJugendChor Neu-Ulm ist kein fester Chor, wie der Name vielleicht vermuten läßt, sondern ein auf sechs Wochenenden beschränktes Projekt, das für alle Interessenten offensteht. Erfahrungsgemäß finden sich jedes Jahr im Herbst ca. 40-50 sangesfreudige Jugendliche und junge Erwachsene (bis ca. 30 Jahre), dazu noch ca. zehn Musiker (Band), Techniker und Helfer. Der Chorleiter, Herr Roland Eppelt, ist kirchlich geprüfter C-Musiker und hat schon langjährige Chorleitererfahrung. Start am 18. Oktober

In diesem Jahr begannen die Probenarbeiten am 26. September und wurden am vergangenen Wochenende mit einem Probenwochenende in der Alten Turnhalle des Claretinerkollegs in Weißenhorn abgeschlossen.

Am kommenden Samstag ist es dann soweit. Dann zeigen die ambitionierten Sängerinnen und Sänger ihr neu erworbenes Können. Folgende Konzertermine stehen ab diesem Zeitpunkt für das interessierte Publikum zur Auswahl. Der Eintritt ist im übrigen frei:

Samstag, 18. Oktober, 19.00 Uhr, Claretinerkolleg Weißenhorn. Sonntag, 19. Oktober, 18.00 Uhr, Herz-Jesu Schelklingen. Samstag, 25. Oktober, 20.00 Uhr St. Jodok Senden. Sonntag, 26. Oktober, 18.00 Uhr, St. Jodok Senden. Samstag, 1. November, 20.00 Uhr, St. Johann Baptist Neu-Ulm. Sonntag, 2. November, 18.00 Uhr St. Maria (Suso) Ulm.

Im übrigen hat sich der Chor einen neuen Namen zugelegt, der ab dem nächsten Jahr verstärkt in die Öffentlichkeit gerückt werden soll: achorde. "Wir hoffen, dass wir auch mit neuem Namen unser Profil bewahren und weiterhin viele Menschen mit der Freude am Glauben anstecken", so Ralf Lelewel, Pressereferent des Chors.


Neu-Ulmer Zeitung, 16. Oktober 2003

Jugendchor ist bibelfest

Am Samstag startet neu erarbeitetes Projekt "Seitenwechsel"

von unserem Mitarbeiter Otto Mittelbach

Weißenhorn
Der 1992 von Josef Still gegründete Dekanatsjugendchor ist fit für die neue, am Samstag im Claretinerkolleg beginnende Herbst-Tournee, die in sechs Kirchen der Region das soeben erarbeitete Programm "Seitenwechsel" bietet.

Frisch und unterhaltsam werden dabei in vielen kleinen Spielszenen bekannte und unbekannte Szenen aus dem Buch der Bücher, der Bibel, vorgestellt. Eingerahmt sind sie in eine wohldosierte Folge von Liedern mit eingängigen Melodien. Und auch eine Quizshow fehlt diesmal nicht.

In Workshops an drei Wochenenden haben die mit viel Spielfreude agierenden, rund 50 Mitwirkenden aus Band, Chor und Technik unter der Gesamtleitung von Roland Eppelt eine bunte Show erarbeitet, die am Samstag, 18. Oktober, um 19 Uhr in der Hauskapelle des Claretinerkollegs Premiere hat. Inspiriert durch das "Jahr der Bibel", machte sich ein vorbereitendes Team diesmal zur Aufgabe, nach den Erfolgen mit den Musicals "Paulus" und "Josef" einen Blick auf die heilige Schrift zu ermöglichen. Dazu werden in zwei Liedblöcken 17 Titel, leicht fassliche Melodien und Ohrwürmer, teils englisch, teils deutsch, gesungen. Neben Roland Eppelt fungiert Agnes Bauer als Chorleiterin.

Der Jugend entwachsen

Der Dekanatsjugendchor hat sich in den vergangenen elf Jahren in zahlreichen Gotteshäusern unseres Raumes mit ideenreichen Aufführungen präsentiert. Inzwischen gehören ihm auch Mitglieder an, die nicht aus dem Dekanat stammen. Und einige sind jetzt der Jugend entwachsen. Deshalb wurde der Entschluss gefasst, das Ensemble künftig "achorde"; zu nennen, das unter diesem Namen auch im Internet zu finden ist. Nach dem Konzert im Claretinerkolleg, dort fand auch der abschließende Workshop statt, wird das Programm "Seitenwechsel" noch fünfmal dargeboten: Am Sonntag, 19. Oktober, 18.00 Uhr, in Herz-Jesu, Schelklingen; am Samstag, 25. Oktober, 20 Uhr, und am Sonntag, 26. Oktober, 18 Uhr, jeweils in St. Jodok, Senden; am Samstag 1. November, 20 Uhr, in St. Johann Baptist, Neu-Ulm; und am Sonntag, 2. November, 18 Uhr, in St. Maria (Suso) Ulm. Der Eintritt ist jeweils frei. Spenden werden erbeten.


Südwest-Presse, 20. Oktober 2003

MUSIK / Gelungener Auftakt der Konzertreihe des Dekants-Jugendchors Neu-Ulm in Weißenhorn

Seitenwechsel mit Überraschungen

Aktuelles Bibel-Programm - Überkonfessionelle Gruppe hat einen neuen Namen: Achorde

"Seitenwechsel" heißt das Programm, in dem der Dekanatsjugendchor Neu-Ulm die Bibel aus ungewöhnlichen Blickwinkeln interpretiert. Mit seiner musikalischen Mischung aus Gospel, jazzigem Pop, Rock und Reggae begeisterte der Chor zum Auftakt seiner Konzertreihe.

In der Kapelle des Claretinerkollegs in Weißenhorn herrscht selten Platzmangel. Am Samstagabend aber reichten die Kirchenbänke nicht aus. Helfer mußten zusätzliche Stühle aufstellen, damit jeder der etwa 300 Besucher einen Sitzplatz fand. Der erste Auftritt der aktullen Konzertreihe des Dekanats-Jugendchors Neu-Ulm war ein Publikumsrenner.

Das diesjährige Programm des Chores trägt den ungewöhnlichen Titel "Seitenwechsel", inhaltlich haben sich die Sänger vom "Jahr der Bibel" inspirieren lassen. Pater Armin Sixt erläuterte: "Lassen wir uns überraschen, wieviel Menschliches, Interessantes und Witziges man in der Bibel finden kann. Trotz dieser ungewohnten Sicht mit Gott ist der Mensch auf der richtigen Seite".

Nach einem ersten Liedblock unterhielten die Sänger das Publikum mit Anekdoten und eigenwilligen Interpretationen von Bibelstellen. Die erste Überraschung, vor allem zur Freude der zahlreichen Kinder im Publikum, ließ nicht lange auf sich warten: Ein frecher Wurm aus einem Rizinus-Strauch kommentierte die Auseinandersetzung zwischen Gott und Jona um das Schicksal der Stadt Ninive. Auch die Frau in Schwimmweste, die sich in breitestem Schwäbisch bei ihren Nachbarinnen darüber ausließ, dass ihr Mann Noah den heimischen Garten in eine Werft umfunktioniert habe und nun alles mögliche Getier um sich schare, eröffnete einen neuen Blickwinkel auf biblische Ereignisse. Der alttestamentarische Held Samson (sic!) kam als antiker Schwarzenegger daher, und der Reiche erkannte erst in der Hölle, dass er dem armen Lazarus wenigstens ein Almosen hätte geben können.

Die Sänger hatten diese Spielszenen an vier Wochenenden geprobt. Der Schwerpunkt des Programms liegt aber eindutig auf der Chormusik. "Wir haben dieses Jahr ein etwas ruhigeres Programm gestaltet", sagt Ralf Lelewel vom Vorbereitungsteam des Chores. Begleitet von einer kleinen Band, sang der Chor 16 Stücke und gab zwei Zugaben, bevor das Publikum die Sänger gehen ließen. Praktischerweise waren die Texte im Program abgedruckt, so dass jeder, der Lust hatte, mitsingen konnte.

Beim Dekanats-Jugendchor handelt es sich nicht um ein festes Ensemble. Die Sängerinnen und Sänger treffen sich einmal im Jahr, um gemeinsam eine kleine Konzertreihe zu gestalten. Nach dem Auftakt in Weißenhorn stand gestern ein Gastspiel in Schelklingen auf dem Tourneeplan. Weil sich der Chor als überkonfessionelles Projekt versteht, wird ein neuer Name eingeführt: "Achorde". "Wir haben nicht mehr viel mit dem katholischen Dekanat zu tun, mittlerweile sind auch viele Evangelische dabei", erklärt Ralf Lelewel. "Außerdem hätten einige der etwa 50 Beteiligten den 30. Geburtstag schon hinter sich, so dass die Bezeichnung Jugendchor auch nicht mehr unbedingt passt".

Dennis Nitsche


Sonntagszeitung, Novemer 2003

Kein Chor, eher ein Projekt

60 junge Leute treffen sich regelmäßig zum Proben

NEU-ULM/WEISSENHORN - Null Bock? Ohne mich? Solche Parolen kennt man beim Dekanatsjugendchor Neu-Ulm nicht. Rund 60 junge Leute treffen sich regelmäßig an Wochenenden zu Chorproben und Workshops, um eine Tournee vorzubereiten. "Thematisch haben wir das Programm auf das Jahr der Bibel eingestimmt", sagt Claretinerpater Armin Sixt. Als Leiter des Hauses der Begegnung St. Claret, der Jugendbegegnungsstätte der Diözese Augsburg in Weißenhorn, hat er den Chor unter seinen Fittichen, wenngleich er musikalisch auch von zarter Hand geleitet wird - von Agnes Bauer.

Die Chorgemeinschaft ist kein Chor im eigentlichen Sinne. "Wir sind ein auf sechs Wochen beschränktes Projekt, das für alle Interessenten offen steht", sagt Pater Armin. In dieser Zeit wird ein Programm erarbeitet. Das Spektrum reicht von Gospels bis zum modernen Folkssong. Aber die Botschaft ist immer die gleiche: "Wir wollen die frohe Botschaft der Bibel weitergeben, durchaus auch mal unkonventionell und sie in vielen Facetten zum Leuchten bringen." Dazu tragen auch Spielszenen während eines Konzerts bei.

Sandra, 24 Jahre alt und von Beruf Erzieherin, ist von ihrer Aufgabe begeistert. Sie engagiert sich besonders in diesen Workshops. "Die Zusammenarbeit zwischen Band, Chor und Spielern funktioniert ausgezeichnet." Sie findet es faszinierend, sich mit dem Leben der Heiligen zu beschäftigen und dies deutlich zu machen. Sandra ist evangelisch und fühlt sich dem Christentum verpflichtet, wenn sie auch nicht jeden Sonntag zur Kirche geht, wie sie gesteht. Die Art, wie sie über ihre Arbeit berichtet, lässt die Freu- de und Begeisterung klar werden, mit der alle jungen Sängerinnen und Sänger bei der Sache sind.

Agnes Bauer ist die Chefin am Pult. "Bitte einsingen, mamamija, mamamija, mamamija und immer einen Ton höher." Die junge Frau, die mit so viel Temperament vor dem Chor steht, ist eingesprungen, weil jemand anders abgesprungen ist. Dafür hat der bisherige Chorleiter Roland Eppelt den Platz am Keyboard eingenommen. Gelebte Solidarität! Gegründet wurde der Chor von Josef Still, heute Domkantor in Trier. Damals lief die Singgemeinschaft unter dem Namen Dekanatsjugendchor. "Doch wir wollen einen anderen Namen und haben ihn auch schon", erklärt Pater Armin. Im nächsten Jahr wird der Chor in "achorde" umbenannt. "Wir wollen damit zwei Dinge deutlich machen. Der Begriff Dekanatschor trifft nicht mehr zu, weil die Sängerinnen und Sänger aus zwei Dekanaten kommen. Wir wollen aber klar machen, dass wir für jeden offen sind."

Im Chor gibt es strenge Sitten. Bei den Proben herrscht Anwesenheitspflicht. Nur so kann die Qualität erbracht wer- den, die man von den Sängern gewohnt ist. Der Chor erfreut sich im Landkreis bester Reputation. Sechsmal tritt er auf. Wenn auch die Proben einige Wochen vor der Premiere intensiviert werden, so zieht sich die Arbeit der verschiedenen Teams doch durch das ganze Jahr: Es geht um die Inhalte der Lieder, die Technik bei den Bands, um die Organisation, ohne die eine Tournee nie zustande käme.

"Dahinter steckt eine Menge an Idealismus und Begeisterung", lobt Pater Armin. "Es wird viel Freizeit und Energie in die Projekte gesteckt." Die Sängerinnen und Sänger freuen sich auf ihre Auftritte. Es gibt kein Murren, wenn Passagen x-mal wiederholt werden müssen bis die Klangreinheit entstanden ist, wie sie sich Dirigentin Bauer vorstellt. Aber genau wegen dieser Präzision und klanglichen Schönheit strömen die Besucher ja in die Gotteshäuser, um "achorde" zu lauschen.

Ursula Katharina Balken

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