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Feel Go(o)d (2005)

(Presse-) Meinungen


Neu-Ulmer Zeitung, 31. Oktober 2005

Eine äußerst stimmgewaltige Truppe

Der 40köpfige Chor Achorde begeisterte seine Zuhörer beim Konzert in Senden

Von unserer Mitarbeiterin Angela Häusler, Senden

Wenn Musik von ABBA, DJ Bobo und jede Menge Gospels in der Kirche erklingen, kann das eigentlich nur eines bedeuten: achorde sind wieder auf Tournee. Die rund 40 Musiker lösten in Senden wahre Begeisterungsstürme aus.

Rund 500 Zuhörer füllten die Kirche St. Jodok am Samstagabend bis auf den letzten Platz, zusätzliche Stühle wurden herangeschafft und dennoch mussten einige Zuhörer dem Konzert im Stehen folgen - was der Begeisterung aber keinerlei Abbruch tat.

"Feel go(o)d" - so lautet das Motto der diesjährigen Konzerte, und darauf stimmten die Musiker ihr Publikum gleich zu Beginn mit einer humorigen Einleitung ein. Entspannungskissen priesen sie an, Mützen oder gar eine "Wellness-Dose", die Windlicht, Streichhölzer und gesunde Körner beinhaltete. Chor und Band boten auf ihrer diesjährigen Tour durch die Region ein Programm aus Gospel und selbst arrangierten Popsongs - auf deutsch und englisch, Übersetzungen konnte man bequem im Programmheft nachlesen. Schon auf das erste Lied - ein mitreißend vorgetragenes "Magnify the Lord with me" - folgte tosender Applaus. Auch mit "Walking the Spirit" gelang dem Chor eine spannungsgeladene Interpretation. Christliche Popmusik mit deutschsprachigen Texten bot das Programm genauso, wie international bekannte Lieder über Liebe und Freundschaft.

Die Solisten, die dieses Ensemble zu bieten hat, begeisterten das Publikum nicht weniger. Dieter Nechansky beeindruckte mit einer melancholisch - anrührenden Darbietung von Udo Jürgens' Lied "Ich glaube". Alicia Rand dürfte eines der größten Sangestalente des Chores sein - brillant interpretierte sie "You?ll never be alone", im Original von Popstar Anastacia. Sogar ein DJ Bobo-Hit fand Eingang ins Programm - seinen Titel "Freedom" performte Andreas Volk mit großen Gesten und ganz in weiße Kleidung gehüllt.

Zwischen den einzelnen Liedblöcken lockerte der Chor - wie hier seit langem üblich - das Programm durch amüsante Showeinlagen und Moderationen auf. Sogar ein Ballspiel mit dem Publikum lockerte da die Stimmung auf.

Geprobt wurde seit September, die einzelnen Teams aber, die fürs Programm oder die Technik verantwortlich zeichnen, haben mit den Überlegungen und Vorarbeiten schon früher begonnen, erzählte Gesamtleiter Roland Eppelt. Der Chor bildet sich jedes Jahr neu, probt intensiv nur an wenigen Wochenenden vor den anstehenden Konzerten. Was früher Dekanatsjugendchor hieß, ist seit 2003 achorde - denn einige der Mitglieder haben ihre Jugend schon hinter sich, schmunzelt Eppelt, "ich selbst gehe ja auch schon auf die vierzig zu." Und dennoch, der Chor klingt jugendlich, energiegeladen und vor allem musikbegeistert, die nur zeitweise Probenarbeit auf die Konzerte hin ist vielleicht eines der Erfolgsgeheimnisse von achorde. Wenn sie auftreten ist nicht nur für stimmig interpretierte Musik gesorgt, sondern auch Licht und Ton genügen gehobenen Ansprüchen. Die achtköpfige Band steht den Sängern musikalisch gewiss nicht nach. Stehende Ovationen folgten, die Zuhörer wollten die Musiker erst nach der zweiten Zugabe gehen lassen.


Email von Franz Sailer am 30. Oktober 2005

Hi Roland,

grade komm ich von Unterelchingen. Rein ging ich mit gemischten Gefühlen (letztes Jahr war schei ..., doch die Vorbereitungs-CD von diesem Jahr ließ Schönes erwarten).

Raus kam ich mit dem wohligen Gefühl, dass das Konzept durch die gravierenden Änderungen eigentlich wieder auf die alte Stärke zurückgefunden hat: Chor, Soli, Band, Musik, eben viel Klang und Rhythmus. Mir hat es jedenfalls saugut gefallen! Kein unnötiges Gelabere, ein klein bisschen Auflockerung zwischendurch und vor allem viel Sound, sauberer Chorklang und ab und zu auch unbekannte und damit sehr interessante Stücke. Außerdem war die Konzertlänge endlich mal nicht überlang. Großes Lob!

Sag bitte dem Dieter zur Interpretation des "Ich glaube", dass es klasse gemacht war und obwohl ich das Original im Ohr hatte, kein bisschen enttäuscht, sogar im Gegenteil: richtig angetan war. Der Dieter kann's halt!

So, das sollte mal gesagt sein!

Herzlicher Gruß vom Franz

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